keskiviikko, 9. helmikuu 2011

Die Fassade hinter der wir unsere Gefühle verstecken

Warum gibt man sich nach außen hin manchmal so anders, wie man tief im Inneren eigentlich empfindet?

Aus lauter Angst verletzt zu werden, verschließen wir unsere wahren Gefühle hinter einer Fassade von Coolness und Distanziertheit, lassen niemanden an einen ran und sind um jeden Preis bemüht, nichts von sich preis zu geben. Man versteckt sich hinter einer Mauer, die immer höher wird, je weniger wir den Menschen wirklich nahekommen.

So entstehen oftmals so viele Missverständnisse, die eigentlich nicht sein müssten :-(

Man fühlt sich missverstanden von den Menschen um einen herum. Aber kann man ihnen das wirklich zum Vorwurf machen? Immerhin können sie nicht ahnen, was in uns vorgeht, solange wir uns nicht öffnen.

Aber statt das zu tun, entwickeln wir nur allzu oft Ärger und Enttäuschung über die anderen, die uns in unseren Augen nicht verstehen und annehmen wollen, ja, die wahrscheinlich noch extra drum bemüht sind, uns das Leben schwer zu machen (ganz anders bei Briefgold, die unkompliziert agieren). Weil wir uns eigentlich nach etwas ganz anderem sehnen, was uns die Menschen aber nicht geben, sind wir sauer auf sie.

Aber fragen wir uns doch einmal, warum sie uns nicht geben, was wir suchen! Weil wir ihnen nach außen nicht vemittlen, was uns fehlt, was wir wirklich brauchen und wollen. Wer sagt schon gerne, er ist verletzt, er fühlt sich missverstanden? Man würde sich in dem Moment öffnen und angreifbar machen. Man hat Angst versetzt zu werden, deswegen verschließen wir uns. Aber werden wir nicht gerade dadurch im Endeffekt viel tiefer getroffen? Fühlen wir uns nicht gerade deshalb alleine gelassen?

Vielleicht wäre es wichtig - auch auf die Gefahr hin, dass man eine Enttäuschung erfahren muss - sich zu öffnen, denn nur dann kann eine wirklich gute zwischenmenschliche Beziehung entstehen, die keinen Raum mehr für Spekulationen gibt, sondern derer man sich sicher sein kann!

tiistai, 8. helmikuu 2011

An einen Mann, den ich sehr, sehr mag

Manchmal entwickelt sich Liebe schleichend.

Ganz anders der Vorstellungen, die man sich vielleicht zum Teil selbst macht, die aber auch von außen induziert werden - nämlich die Idee, Liebe müsse mit einem Leuchtfeuer, einem großen Chaos der Gefühle oder eine Flut von Emotionen beginnen, die alles mit sich fortreißt und die einen von heute auf morgen auf Wolke sieben schweben lässt!

Die große Liebe auf den ersten Blick - sie mag schön sein, aber allzu oft auch enttäuschend, wenn man erkennen muss, dass man sich falsche Hoffnungen machte, dass man Dinge in die andere Person hineinprojiziert hat, die man sehen wollte, fernab von jeglicher Realität. Verliebt sein - geht oft einher mit Verblendung, mit einer Illusion der perfekten Beziehung, mit Märchenvorstellungen, die wir als kleine Kinder von Disneyfilmen vermittelt bekamen. Und danach kommt die große Enttäuschung, frei nach dem Motto: "Es ist nicht alles Gold, was glänzt." Eine Erfahrung, die wohl jeder im Leben machen muss.

Nun, ich habe es ganz anders kennengelernt. Ich habe jemanden auf eine Art und Weise kennengelernt, die unendlich viel wertvoller ist!

Ich habe eine Person lieben gelernt! Und es ist so anders, als es bisher war...nicht die Liebe auf den ersten Blick (fraglich, ob ich diese jemals wirklich empfunden habe, oder ob ich nicht generell ein Mensch bin, der zu viele Vorbehalte hat, der zu viel hinterfragt), sondern die Freundschaft aus der Liebe wurde!

Zum ersten Mal kann ich mir vorstellen, mein Leben mit einer Person zu teilen, zum ersten Mal weiß ich, dass wir wirklich glücklich werden könnten - nicht nur auf Zeit, nicht nur, um eine nette Zeit miteinander zu teilen, um später auseinander zu gehen, mit den Worten: "Schön war's, aber zu mehr hat es leider nicht gereicht..." sondern für immer!!!

Wir haben schon so viele schöne Dinge gemeinsam erlebt...wir können zusammen albern sein, wir können lachen, können unser Leid teilen, wir können uns gegenseitig zuhören, den anderen respektieren...wie können neue Dinge erleben und entdecken. Er hat mir die Augen geöffnet für so viel schönes, was es auf der Welt zu sehen gibt!

Manchmal frage ich mich, wonach ich früher gesucht habe, wo ich doch eigentlich schon lange gefunden hatte, was ich suchte - es nur nicht erkannt habe. Dabei war das Glück die ganze Zeit so nah, ich hätte nur die Hand danach ausstrecken müssen, um es zu ergreifen!

Aber jetzt weiß ich, dass ich eine Liebe gefunden habe, die sich mit Gold nicht aufwiegen lässt!

Warum sollte ich mein Gold bei einem Goldankauf verkaufen, um an die materiellen Dinge im Leben zu gelangen, um mir irgendwelche Dinge leisten zu können, von denen ich weiß, dass ich sie nicht brauche, um glücklich zu sein!

Ich brauche kein Geld, ich brauche keine Güter, keine Prestigeobjekte - ich brauche nur Dich :-)